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Sicherheitshinweise
Arbeiten an elektrischen Anlagen dürfen nur von Elektrofachkräften ausgeführt werden, daher beginnt dieses Video auch mit den gängigen Sicherheitshinweisen, die jeder beherzigen und befolgen sollte, bevor ich mit der Vorstellung des Duspol beginne.
Varianten und Spezifikationen
Die Firma Benninger stellt den Duspol bereits seit Jahrzehnten her und die Bezeichnung Duspol für einen zweiphasigen Spannungsprüfer, ist in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen.
Ich stellte hier die EXPERT Ausführung des Duspol vor, den ich mir vor kurzem gegönnt habe. Auf die anderen Varianten mit den Bezeichnungen DIGITAL und ANALOG gehe ich nicht näher ein. Unter dem Video habe ich wie immer alle drei Ausführungen für diejenigen verlinkt, die es interessiert. Der Duspol kann Spannungen zwischen 12 und 1000 Volt messen und er kann zur Durchgangs-, Drehfeld- und Außenleiter Prüfung verwendet werden. Die Spannungsversorgung erfolgt über 2 3A Batterien, die in meinem Gerät bereits eingesetzt waren. Das Gehäuse ist aus solidem Kunststoff hergestellt und mit der Schutzart IP65 bestens gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt.
Werden die Prüfspitzen kurzgeschlossen und die Tasten 3 Sekunden lange gedrückt werden, erfolgt ein Selbsttest des Gerätes, was über die Leuchtdioden angezeigt wird.
Die Prüfspitzen besitzen neben den Bezeichnungen L1 und L2 für die Phasen auch die Polungsanzeige Plus und Minus, die bei der Messung einer Gleichstromquelle zu der entsprechenden Anzeige führt. Bei Wechselspannung leuchten beide Dioden.
Wenn die Taste am Prüfteil länger als eine Sekunde gedrückt wird, wird die Arbeitsplatzleuchte für 10 Sekunden eingeschaltet. Das ist schön besonders wenn man im Dunkeln arbeiten muss.
Die einpolige Aussenleiterprüfung kann mit beiden Prüfspitzen erfolgen und wird bei Erfolg mit dem Blitzsymbol angezeigt.
Werden beide Prüfspitzen angelegt wird die Spannung, hier 230 Volt angezeigt. Ganz unten leuchten auch Plus und Minus, also handelt es sich um eine Wechselspannung. Das Funktioniert natürlich auch, wenn die Prüfspitzen gewechselt werden.
Um bewusst einen FI-Schutzschalter auszulösen, wird die eine Prüfspitzen mit der Phase und die andere mit Erde verbunden. Mit dem betätigen der Tasten wird der FI ausgelöst, womit man sicher sein kann, dass dieser auch im Notfall seinen Dienst erfüllt.
Bei der Drehfeldmessung werden die Prüfspitzen an die 2 Phasen einer 400 Volt Steckdose angelegt. Die Leuchtdioden zeigen nun die Spannung und in diesem Fall ein Linkes Drehfeld an.
Der Duspol verfügt über einen Kabelbruchdetektor, mit dem unter Spannung stehende Leitungen geprüft werden können. Die Ohmanzeige blinkt, sobald das Gerät an eine solche Leitung gehalten wird. Wenn ich den Stecker aus der Dose ziehe, wird natürlich auch keine Spannung mehr erkannt.
Um Fehlmessungen, die durch induktive und kapazitive Blindspannung entstehen können auszuschliessen, kann durch die Betätigung beider Tasten eine Last mit Vibrationsmotor zugeschaltet werden. Dies funktioniert ab einer Spannung von ca. 200 Volt.
Selbst mit leeren oder nicht eingesetzten Batterien erfüllt der Duspol immer noch seine Aufgabe als Zweipoliger Spannungsprüfer wie sie hier sehen können.
Soweit also meine kurze Vorstellung zu dem, was man mit einem Duspol machen kann.