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Die neue Feuertonne

Die Feuertonne aus Stahlblech, um die es heute geht, wird in in einem entsprechend großen Karton geliefert, was das handling für den Paketboten etwas leichter gemacht hat. Sie wiegt etwa 10 kg und hat mit ca. 210 Litern, also 55 Gallonen das typische Fassungsvermögen für ein Fass. Fassungsvermögen – Fass? Das passt doch vom Wortstamm her gut zusammen! Es ist 86 cm hoch und hat einen angegeben Durchmesser von 57cm. Der Spannring wird mit etwas Kraft gelöst und dann kann der Deckel abgenommen werden. Die Oberfläche ist noch Blank und hat keine Beschädigungen oder Macken, aber machen wir uns nichts vor, das wird nicht so bleiben, denn eine Feuertonne rostet nun auch mal. 

Um den Deckel einfacher abnehmen und auch aufsetzen zu können, schraube ich als erstes zwei Griffe darauf und bohre bzw. stanzen dann Luftlöcher für eine bessere Verbrennung in das Metall und wie ich das mache, dass zeige ich ihnen jetzt.

Ich habe mich für einfache und günstige Griffe aus Aluminium entschieden. Die Korrosionsneigung bei der Verbindung der beiden Metalle kann sicher vernachlässigt werden, da es ja nicht um den Bau einer Brücke, sondern nur um einer Feuertonne geht.

Für die Herstellung der Luftlöcher, benutze ich einen 35mm Lochschneider von Wolfcraft. Dieser wird im richtigen Leben zum sauberen Ausstanzen von Löchern in Edel Spülen eingesetzt, ist aber eben auch für alles andere geeignet, wo es gilt Löcher in Stahlblech bis 1mm dicke herzustellen.
Die erste Aufgabe besteht darin, die möglichst genau Mitte des Deckels zu finden. Dazu benutze ich einen Massstab und suche damit die Stelle mit dem größten Durchmesser und markiere nun die Mitte. Für eine höhere Genauigkeit mache ich das dann nochmal um 90 Grad gedreht.

Herstellung der Luftlöcher

Die Griffe hätte ich gerne 8 Zentimeter vom Rand des Deckels entfernt und die dafür erforderlichen Befestigungslöcher kann ich nun einfach ausmessen. Mit einem Körner schlage ich die Bohrstellen an und bohre dann erst mit einem kleineren Bohrer vor, bevor ich dann noch das Loch auf die notwendige Größe aufbohre.

Jetzt noch der Grat mit einem grossen Bohrer entfernen und schon können die Griffe angeschraubt werden. Wenn Metall über eine längere Zeit mit einer offenen Flamme erhitzt wird, verbrennt es und wird immer dünner. Dies kann man bei meiner alten Feuertonne, die ich übrigens auch bei Amazon gekauft habe, besonders an den Luftlöchern gut sehen.
Unter dem Video finden Sie wie immer Links zu allen vorgestellten Produkten und Werkzeugen, wenn Sie daran interessiert sind.

Im Vergleich macht die neue Tonne natürlich viel mehr her als die alte, die ja auch nur ein Fassungsvermögen von 75 Litern hat. Was aber noch fehlt, sind die Belüftungslöcher, mit denne ich nun im Deckel beginne.

Nachdem deren Position angezeichnet ist, bohre ich wieder klein vor und dann final mit einem 10mm Bohrer nach, dessen Durchmesser für den Lochschneider erforderlich ist. Der obere Teil des Lochschneiders wird nun mit der Schraube durch das Loch gesteckt und auf der anderen Seite mit dem Schneidteil verschraubt.

Für den Stanzvorgang empfiehlt sich die Verwendung eines Ringraschenschlüssel mit einer Schlüsselweite 17mm. Damit wird das Schneiden der Löcher zum Kinderspiel und wenn es zweimal geknackt hat, ist das erste Loch auch schon fertig. Es hat keinen Grat und man sieht auch keine Ausziehpunkte oder ungewollte Verformungen. Ein einfaches und perfektes Werkzeug für ein perfektes Ergebnis.

Die Löcher im Deckel dienen ja mehr dem Rauchabzug beim abkühlen der Tonne, womit ich zu den Belüftungslöcheren unter der ersten Fassieke komme. Um deren genaue Position zu ermitteln, brauche ich erstmal den Umfang der Tonne, der sich leicht mit einem ausreichend langen Bandmass nachmessen lässt. Ist nur ein kürzeres, wie in meinem Fall zur Hand, muss man eben zweimal messen. 

Die Tonne hat also einem Umfang von 1,8 Meter, was bei 6 Löchern einen Abstand von 30 Zentimetern ergibt. Wie bei dem Deckel bereits geübt, schneide ich jetzt auch diese Löcher in die Tonne. Sollten die Löcher je nach Füllhöhe der Tonne verdeckt werden, kann ich ja immer noch nach der zweiten Sieke zusätzliche Löcher schneiden, aber als Vorbereitung bin ich mit dem Ergebnis schon mal zufrieden.

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