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Unboxing
Der Flüsterkompressor ST 110 Pro von Stahlwerk, den ich heute vorstelle, verfügt über eine Druckleistung von 10 Bar bei 1,4 kW. Er besitzt einen Tank mit einem Volumen von 10 Litern, was auch ein Grund für sein geringes Gewicht von nur 18 kg ist. Er wird in einer sehr stabilen Verpackung geliefert, aber dass auch damit auf dem Transport mal etwas schief gehen kann, erfahren Sie noch später im Video.
Seine Optik und sein Design finde ich sehr ansprechend und gerade die handliche Größe, mit einer Höhe von nur knapp 52 cm, war für mich kaufentscheidend.
Unter dem Video finden sie wie immer Links zu diesem und auch zu anderen Kompressoren von Stahlwerk, wenn sie daran interessiert sind.
Im Lieferumfang sind neben dem Gerät eine Bedienungsanleitung und eine Tüte mit Luftfiltern und natürlich den Hartgummi Stellfüßen. Als Haupt- und unverzichtbares Zubehör habe ich mir dazu eine Ausblaspistole mit vier zusätzlichen Druckluftdüsen mit gekauft. Diese ist aus schlagfestem Kunststoff hergestellt und durch ihre ergonomische Griffform und einem gefederten Hebel, liegt sie ausgezeichnet in der Hand. Damit kann man auch leicht auf andere Ideen kommen.
Mit der Luftdüse mit Sternkopf hat man einen hochvolumigen, starken Luftstrom bei sehr geringem Luftdurchsatz und die drei gummierten, konischen Druckluftdüsen lassen sich gut für diverse Öffnungen in Fahrzeugen verwenden und um diese Pistole mit dem Kompressor zu verbinden, braucht es noch einen Druckluftschlauch. Bei diesem habe ich mich für ein Modell mit einer Länge von 10 Metern entschieden, um möglichst überall hinzukommen, ohne den Kompressor bewegen zu müssen. Der Schlauch hat einen Durchmesser von 12mm und besitzt eine Standard-Schnellkupplung, womit sich alle gängigen Werkzeuge für Kompressoren verbinden lassen.
So jetzt schauen wir uns an, was sich alles in der Zubehörtüte befindet. Da finden sich 3 Luftfilter, einer wohl als Ersatz und vier Gummipuffer, die als Standfuß verwendet werden. In der Bedienungsanleitung finden sich alle Informationen, welche man für einen schnellen Start des Kompressors braucht und ich beginne jetzt mit dem montieren der Standfüße. Sobald das erledigt ist, kommen die beiden Luftfilter an die Reihe und wenn dies auch nirgends in der Bedienungsanleitung steht, dichte ich deren Gewinde vor dem hineinschrauben noch mit Teflonband ein. Sicher ist sicher, man weis ja nie was alles undicht sein kann und zum Abschluss stecke ich dann noch die Ansaugschläuche in die dafür vorgesehenen Öffnungen, die sinnvollerweise nach unten zeigen sollten.
Unten am Tank befindet sich ein Entleerventil, über das angefallenes Kondensat abgelassen werden kann, aber für den regulären Betrieb muss das natürlich geschlossen werden.
Welche Bauteile gibt es an dem Kompressor? Da ist als erstes das Sicherheitsventil und daneben befindet sich das Manometer für den Kesseldruck. Der Druckminderer besitzt ein eigenes Manometer. Unten hat er einen Wasserabscheider und oben kann der sekundäre Druck begrenzt werden. Der rote Kopf ist der Ein- Ausschalter. Dieser ist am Anfang noch etwas schwergängig, aber das wird sich mit der Zeit geben. Über die Standard-Schnellkupplung mit einer Nennweite von 7,2 mm wird dann gleich der Druckschlauch angeschlossen. Am Tank befindet sich dann noch ein Magnetventil, über das der Druck gesteuert wird. Wie bei den Geräten von Stahlwerk üblich, wurde bei der Länge der Anschlussleitung nicht gespart und auch diese ist 4,5 Meter lang.
So, jetzt noch den Druckschlauch und die Ausblaspistole anschließen und dann kann das Gerät das erste Mal eingeschaltet werden.
Ruckzuck, hier im Zeitraffer dargestellt, steigt der Druck im Tank. Doch nach dem Ausschalten bleibt da noch ein Geräusch, was auf eine Undichtigkeit im System schließen lässt und als dessen Ort habe ich auch sofort die Ausblaspistole, genauer den Anschlussnippel für die Schnellkupplung, identifiziert.
Auch dieses Gewinde braucht anscheinend Teflonband um richtig dicht zu sein, kein Problem, davon habe ich noch genug. Das sollte jetzt dicht sein, womit ich mit dem zweiten Versuch starten kann. Nach der automatischen Abschaltung ist da aber immer noch etwas zu hören, was man definitiv nicht hören sollte und für die Undichtigkeit an dem Manometer, bin ich wirklich selbst verantwortlich.
Aber wie kam das ? Beim ersten Auspacken des Gerätes war durch einen Transportschaden genau dieses Manometer kaputt gegangen. Das kann immer mal passieren und an einer mangelnden Verpackung lag es in diesem Fall nicht und die Firma Stahlwerk hat auch sofort und unbürokratisch ein neues Manometer geliefert das, sie ahnen schon wer, dann selbst eingebaut hat, aber eben ohne Teflonband zu verwenden. Manche Fehler muss man verzeihen und aus anderen kann man nur lernen und sobald auch diese Gewinde vor dem verschrauben eingedichtet wurde, ist alles auch Dicht. Dritter Versuch.
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Letzte Aktualisierung am 21.04.2024 um 04:32 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Um einen Druck von 10 Bar im Kessel aufzubauen, benötigt der Kompressor lediglich eine Minute und 17 Sekunden, also gibts kein langes Warten, bis das Gerät betriebsbereit ist. Wenn der Druck auf 6 Bar abgefallen ist, schaltet der Kompressor wieder ein und füllt dann wieder bis auf 10 Bar nach, wozu er gerade mal 33 Sekunden benötigt.
Mit dem ST110 Pro wird ein Flüsterkompressor beworben, der zwar nicht Flüstern kann, aber mit nur 69 dB angegeben wird und wenn auch das Schätzinstrument in meiner Apple Watch 77 dB mist, so kann man seine Lautstärke doch als noch angenehm bezeichnen. Laut dem Typenschild besitzt der Kompressor eine Durchflussrate von 210 L/Min, womit sich so ziemlich alle Einsatzfälle im privaten Bereich abdecken lassen sollten.
Die Optik, das Design und die Verarbeitung mit den angegebenen und bestätigten Produkteigenschaften konnten mich von dem Gerät überzeugen. Es ist handlich und platzsparend und passt gut unter meine Werkbank und mit dem 10 Meter langen Druckschlauch, komm ich fast überall hin und auch in meinem Auto kann ich damit gut den Staub aufwirbeln. Soweit mein Video zu dem Kompressor ST 110 Pro von Stahlwerk.