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Die Einlegeplatte zuschneiden
Nachdem ich die Tischkreissäge GTS 10 XC in den letzten Wochen ausgiebig getestet habe, geht es heute um den Bau eines Fräseinsatzes für meine neue Makita Fräse DRT50.
Die rechte Seite der Tischkreissäge kann ja ausgezogen werden und bietet so einen freien Platz, der für einen selbstgebauten Fräseinsatz wie gemacht ist.
Im ersten Schritt brauche ich eine passende Platte die den Freiraum bestmöglichst ausfüllt und weiterhin die Nutzung des Parallelanschlags ermöglich. Dafür benutze ich eine Siebdruckplatte, die es im Zuschnitt in jedem Baumarkt gibt. Diese schneide ich zuerst auf die maximal mögliche Breite von 30 cm ab.
Dies sollte von dieser Richtung her schon mal soweit passen und als nächstes kommt die richtige Länge mit 61 cm an die Reihe.
Nachdem auch die Länge stimmt, geht es nun an die Feinarbeit, damit der Sägetisch und der Einsatz die gleiche Höhe haben und der Parallelanschlag auch darüber fahren kann.
Dafür messe ich die Tiefe aus, auf die die Siebdruckplatte mit ihrer 21 mm stärke versenkt werden muss. Laut Messschieber sind das 5,5 mm und ca. 10 mm in der Länge, die ich jetzt mit der Säge abschneide.
Soweit sieht das schonmal gut aus, womit ich nun zur hinteren Seite komme, bei der erheblich weniger Holz entfernt werden muss. Hier musste ich wirklich sehr genau messen, besonders bei der Einstellung der Säge, damit das Brett auch richtig passt.
Etwas tricky ist es, bei der GTS 10 die Höhe zu bestimmen, bei der der Anschlag noch frei über Tisch gleitet, aber die Auflagefläche auch noch ausreichend stabil bleibt.
Besonders auf der hinteren Seite, wo der Anschlag eingehängt wird, sind das nur wenige Millimeter.
Da ist schon ein paar Mal nachsägen erforderlich, bis die richtige Höhe gefunden ist und nachdem die Kanten geschliffen sind, klappt es auch mit dem Gleiten des Parallelanschlags, womit dann die erste Hürde genommen ist.
Fräsen für den Fräseinsatz
Jetzt wird’s spannend, denn nun kommt der Einbau der Fräserplatte. Dazu habe ich etwas gesucht, bis ich die für mich passende Produkt gefunden habe. Unter dem Video finden Sie wie immer einen Link zu der Platte auf Amazon und natürlich auch zu der Makita Fräse und dem Zubehör, wenn sie daran interessiert sein sollten.
Als erstes ermittle ich durch das schneiden der Diagonalen den exakten Mittelpunkt der Platte und damit diese auch im Winkel ist benutze ich den Parallelanschlag für die Ausrichtung.
Nach dem Anzeichnen der Stellen, wo später die Bohrlöcher hinkommen, verkleinere ich den Radius um 1,5 cm damit genug Substanz zum halten Platte übrig bleibt.
An den Ecken bohre ich nun mit einem 10mm Bohrer die Löcher, damit die Stichsäge eintauchen und gerade Schnitte machen kann.
Die Platte, die den Fräser halten soll ist ziemlich genau 8 mm, womit ich die Vorgabe für die Frästiefe habe.
Der Rahmen, in dem ich den Fräser führe, wird zum einen durch ein Brett und zum anderen durch den Parallelanschlag gebildet. Jetzt gehts beherzt ans werk und wer wenig Erfahrung im Umgang mit einer Oberfräse hat, sollte immer lieber 2-3 Mal nachfräsen, als einmal zuviel.
So mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Die Platte passt sauber und bündig ins Holz und jetzt kann sie festgeschraubt werden. Im Lieferumfang der Makita DRT50 befindet sich ja bereits ein gerader Sockel, aber um den nicht immer wieder los schrauben zu müssen, empfiehlt sich natürlich einen zweiten zu besorgen, der dann auch an der Platte bleiben kann.
Wenn man am Tisch fräsen will, kann die Fräse nun einfach von unten eingesteckt werden und sie ist auch schnell wieder gelöst, wenn sie woanders gebraucht wird. Soweit meine Vorstellung zum Bau eines Fräseinsatz. Eine tolle Vorrichtung wie ich finde, die ich einem der nächsten Videos noch um eine Schienenführung und eine Absaugung erweitern will. Wenn Ihnen dieses Video gefallen hat, dann freue ich mich über ein Like und ein Abo.